Urnen können aus verschiedenen biologisch abbaubaren Materialien gefertigt werden, wobei „biologisch abbaubar“ nicht mit Nachhaltigkeit gleichzusetzen ist. So hängt die Umweltbilanz nicht nur vom Abbauprozess ab, sondern u.a. auch vom Energieverbrauch und der CO2-Emission während der Herstellung. Holz eignet sich hervorragend, da es wenige Verarbeitungsschritte erfordert, Energie spart und Abfall minimiert.
Wie das funktioniert? Indem die im Sägewerk gewonnenen Holzbretter zunächst in unterschiedlich große Quader zerlegt und anschließend je nach Beschaffenheit für den Korpus, den Deckel und den Boden verwendet werden. Die ganz kleinen Stücke können zudem als Ausgangsmaterial für unsere Erinnerungssteine genutzt werden. Dadurch wird nahezu jeder Kubikzentimeter des Holzes genutzt.
Übrig bleiben nur die beim Drechseln anfallenden Späne. Aber selbst für die gibt es eine Verwendung: In der kalten Jahreszeit werden sie nämlich in einem Spezialofen verbrannt, um die Werkstatt zu heizen, wodurch auf Erdgas verzichtet werden kann. Somit werden unsere Urnen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ressourcenschonend hergestellt. 🌳🪵